Erfolgreiche Traunstein-Tour
Besichtigungen, Radtouren und Wettbewerbserfolg im E-R.E.S.
© 29. August 2019 - FrankSchwartz, alle Rechte vorbehalten
Unsere 14-tägige Reise durch das nordöstliche Oberbayern hatte ihren Zielpunkt nach zehn Tagen bei den Modellfliegern bei Traunstein erreicht. Der Modellbauclub Traunstein veranstaltete am 24. August einen Elektro-R.E.S.-Wettbewerb, an dem wir teilnahmen. Und Hurra! Mit Erfolg.
Das Wettbewerbsgelände der Traunsteiner liegt ca. 20 km östlich von Traunstein,
250 m(!) neben der A8 und ca. 5 km vom Grenzübergang nach Österreich entfernt. Nach
nunmehr fast 40 Jahren Wettbewerbsteilnahme muss ich festhalten: So einen
perfekt durchorganisierten Wettbewerb habe ich noch nie mitgeflogen. Respekt.
Das, und die offene Freundlichkeit der Traunsteiner, trugen dazu bei, dass der
Tag sehr diszipliniert, aber ohne Hektik verlief.
Geflogen wurde nach dem 6.30-Minuten-Reglement: Die Flugzeit wurde gestoppt ab
Verlassen des Modells aus der Hand des Starters bis zum Stillstand des Modells
bei der Landung.
Die 21 Teilnehmer kamen aus Deutschland und dem nahen Österreich. Wie erwartet,
hatten die meisten schon viel Erfahrung, die Wettbewerbsflüge taktisch
geschickt anzugehen. Schließlich fliegt man R.E.S. in Österreich schon viele
Jahre elektrisch und die Traunsteiner hatten diesen Wettbewerb nun im dritten
Jahr durchgeführt. Man startete - je nach momentan eingeschätzter
Wettersituation - entweder sofort um Zeit für einen Restart zu haben oder
wartete, um die Modelle der anderen Teilnehmer in der Gruppe eine Weile zu
beobachten. Eigentlich alle versuchten, die erlaubte Motorzeit von 30 s möglichst
voll auszunutzen.
Erfolg im Wettbewerb
In den sechs Vorrunden konnte ich mich mit zwei 1.000ern und weiteren guten
Punktzahlen für das Fly-off qualifizieren, das mit sechs Piloten besetzt wurde.
Den ersten Fly-off-Durchgang gewann Wolfgang Pietsch souverän. Auch ich flog
die Zeit nahezu voll und setzte mich mit 992 Punkten dahinter. Auch das zweite
Fly-off beendete Wolfgang mit einem Tausender. Ich hatte die Chance auf einen
Sieg somit schon im ersten Fly-off verspielt. Es siegte absolut verdient Wolfgang
Pietsch (MBC Traunstein), ich kam auf den zweiten Platz und dritter wurde
Heinrich Helminger (MBC Traunstein). Übrigens: Wolfgang flog einen Eigenbau, den E piwo Res, wir beiden anderen den Slite V1 von Seta-Tech. Es hat Spaß gemacht. Wir kommen gerne wieder.
Der MBC Traunstein unterhält ein Hangfluggelände auf 861 m, neben der Fürmann Alm. Dieses hatten wir an den beiden Tagen vor dem Wettbewerb besucht und beflogen. Siehe ....
Unsere Oberbayern-Tour
Zuvor ging unsere Reise über Dachau, wo ich bei Darius Mahmoudi meine neue
Supra abholte, nach Moosburg am Inn, wo wir unsere erste Radtour nach Landshut
durch eine reizvolle Landschaft machten. In Kiefering nächtigten wir bei einem
Landgasthaus mit exzellenter Küche. Die dortige Radtour führte uns über den
Wallfahrtsort Altötting (beeindruckend verstörend) und Mühldorf. Die mit über
einen Kilometer "längste Burg der Welt" und die darunter liegende nette Altstadt
besichtigten wir in Burghausen. Sehenswert ist hier auch die in der Burg im "Haus
der Fotografie" untergebrachte Ausstellung. Nachdenklich machten die
beeindruckenden Bilder der Sonderausstellung "Zeitlang".
Trotz Ferienzeit war diese Region nicht überlaufen. Lediglich die
Stellplatzdichte für Reisemobilisten ist nicht sehr hoch. Wir trafen überall auf
freundliche Menschen. Wir hatten viele nette Gespräche. Mehrmals erklärten sie
uns den Weiterweg noch bevor wir einen fragenden Blick aufgesetzt hatten. Sei
es, dass wir im Auto saßen oder mit dem Rad unterwegs waren.
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