Leistungssportler
Magic 2 Allround
von MST
models (Salahi Tezel) / Zeller Modellbau
© 2021 - Frank Schwartz, Flugfotos Monika Schwartz
alle Rechte vorbehalten, Erstveröffentlichung in FMT 06.2021
Der Modellflug-Händler Zeller aus dem österreichischen Kirchdorf engagiert sich in seinem umfassenden Modellbau-Programm seit etlichen Jahren auch stark im Bereich der R.E.S.-Modelle. Kein Wunder, ist er doch selbst sehr aktiver und erfolgreicher R.E.S.-Pilot.

"Das Modell Magic 2 ist die Weiterentwicklung des Modells Magic Pro, welches nach achtmonatiger Entwicklung 2020 neu gestaltet und erheblich verbessert wurde." liest man im Werbetext. Magic 2 ist konzipiert und erweist sich als ein reinrassiger Sportsegler für den R.E.S.-Wettbewerb. Produziert wird sie von Salahi Tezel in Zypern und ist seit Ende 2020 in dieser aktuellen Version bei Zeller Modellbau erhältlich.
Das Konzept
Die dreiteilige
Tragfläche hat eine elliptische Geometrie und zweifache V-Form. Das Tragflächen-Mittelteil
wird auf den Rumpf geschraubt, die Außenflächen über CFK-Verbinder in den
Rohrholmen aufgesteckt. Die in Formen hergestellten, mit passender V-Form
versehenen Verbinder, werden je für die dickere Seite mit beiliegenden Hülsen
aufgedickt, so dass sie jeweils in Rohrholme passen.
Die zylindrischen CFK-Rohre sind im Durchmesser gestuft, das heißt, je weiter
außen in der Tragfläche, desto dünner sind sie. Das Gesamtgewicht der Holme
beträgt 64 g. Da die Rohre gezogen sind, werden sie im Bereich der Steckungen
durch Umwickeln gegen Aufplatzen gesichert. Die Nasenleiste besteht aus einem
2-mm-CFK-Stab, die Endleiste aus Balsaholz. Ballast kann in Eigeninitiative im
Rohr des Flächenmittelteils oder im Rumpf zugefügt werden.
Das Rumpfboot ist schlank und nach vorne schön lang, so dass es wenig Gewicht
mitbringt und man ohne Trimm-Ballast in der Rumpfspitze auskommt. Der
Hochstarthaken kann wahlweise in sieben Bohrungen eingedreht werden. Ein Aufbau
als Elektrosegler ist nicht vorgesehen, sicher in Eigenregie möglich, aber aus
meiner Sicht bei diesem durchgestylten Segler nicht sinnvoll. Der 15 g leichte
und gewickelte CFK-Leitwerksträger hat einen konstanten Durchmesser von 9 mm. Alle
Fräsungen für den Pylon des Höhenleitwerks und die Steckung des Seitenleitwerks
sind bereits fertig ausgeführt. Bowdenzüge liegen bei. (diese habe ich durch
leichtere ersetzt, Details dazu in meinem Bericht über die Eli in der nächsten
FMT). Höhen- und Seitenleitwerk sind aus leichtem, nur 3 mm dickem Balsaholz in
Stäbchenbauweise aufgebaut. Für die notwendige Stabilität sorgt im
Höhenleitwerk ein CFK-Profil. Höhen- und Seitenleitwerk sind für den Transport
abnehmbar. Alle Bauteile sind für den Einsatz im deutschen und österreichischen
F3RES-Wettbewerb regelkonform.
Es lohnt sich
Den Schwerpunkt hatte ich für den Erstflug vorsichtshalber recht
konservativ eingestellt: Empfänger-Akku ganz nach vorne und 5 g Ballast dazu.
Wie sich beim Einfliegen herausstellte war zudem der Höhenruderausschlag zu
groß (dazu hatte ich keine Vorgabe gefunden). Das ergab einen recht unruhigen
Flugstil. Erst nachdem ich den Ausschlag des Höhenruders auf +/- 7 mm reduziert
hatte, konnte ich mich mit dem Schwerpunkt weiter nach hinten tasten. An der
hinteren Grenze der Vorgabe von 78 - 83 mm war ich zufrieden. Die Steigerung
der Flugleistung war deutlich spürbar. Den Hochstarthaken schraubte ich während
dieses Prozesses analog weiter hinten ein. Er befindet sich beim 83er
Schwerpunkt nun in der drittletzten Bohrung. Als ein Positivum des von mir
bevorzugten Schwerpunktes sehe ich, dass kein Trimm-Ballast in der Rumpfspitze
mehr notwendig war und der Empfänger-Akku sogar um circa 3 cm zurück platziert
werden konnte. Das Testmodell fliegt nun mit traumhaften 375 g. Der Seitenruderausschlag
ist mit +/- 35 mm ausreichend.
Mit dem Schwerpunkt bei 83 mm fliegt die Magic 2 ausgewogen und entspannt. Im
Vergleich mit anderen "angesagten" R.E.S.-Seglern zeigt sie, dass sie ein ganz
großes Potential hat, im R.E.S.-Wettbewerb ganz vorne mit dabei zu sein. Selbst
bei ganz schwachem Wind sind sehr gute Höhen im Hochstart zu erreichen. Schon
bei einer leichten Brise erreicht man nachhaltig die mögliche Maximalhöhe. Das
ist dem geringen Gewicht und dem vernünftig großen Tragflächen-Inhalt zu
verdanken. Dabei sind Starts mit senkrecht nach oben gerichtetem Wurf kein
Problem. Genauso steil steigt die Magic 2 dann auch weiter: kerzengerade hoch,
ohne Tendenz auszubrechen.

Thermik-Spaß
Das mit 7,5% relativ dünne
Profil trägt seinen Teil dazu bei. Jedoch spielt es seine Stärke erst im Flug
so richtig aus. Logisch, dass die Magic langsam kann. Das geringe Gewicht lässt
dies zu und das Steigen im Aufwind ist eine sichere Bank. Jedoch kann sie auch
recht zügig geflogen werden, ohne dabei - subjektiv betrachtet - in ein
deutlich stärkeres Sinken zu verfallen, sofern man es nicht übertreibt. Das
hilft, bei der Aufwindsuche weitere Strecken abzufliegen. Aber noch wichtiger
ist, dass man aus dem Rückraum (dem Lee) wieder zum Landeplatz zurück kommt.
Selbstverständlich kann - und muss - man an gut thermischen Tagen oder bei
stärkerem Wind mit der Zuladung von Ballast diese positiven Eigenschaften
weiter unterstützen. Dennoch: Bei 10 - 15 km/h Wind kommt sie auch ohne Ballast
relativ(!) gut vorwärts.
Das Rohr im Flächen-Mittelteil hat einen Innendurchmesser von 7,7 mm. Ich habe
eine 6-mm-Alustange mit Gewebeband an drei Stellen auf den richtigen
Durchmesser gebracht. Diese bringt zusätzliche 57 g, eine 6-mm-Gewindestange
115 g. Das Holmrohr liegt bei 58 mm der Schwerpunkt bei 83 mm der Flächentiefe.
So verlegt Ballast im Rohr den Schwerpunkt zu sehr nach vorne (bei der leichteren
Alustange sind es schon rund 4 mm). Deshalb muss man durch Versetzen des Akkus
oder mit ein paar Gramm Ballast am Heck für Ausgleich sorgen. Eine
Positionierung von Ballast im Rumpf ist ebenfalls denkbar. Dann muss man sich
aber um die Position des Kabels zu den Klappenservos im Übergang von Rumpf zu
Tragfläche Gedanken machen.
Mit dem Höhenruderausschlag von +/- 7 mm lässt sich die Magic 2 ruhig kreisen.
Je nach Aufwindgröße und -stärke sowohl flach wie auch ganz steil. Dabei sind
nur sehr wenige Ausschläge mit dem Seitenruder notwendig, um die Kreisbahn zu
korrigieren. Nicht nur die Leistung überzeugt, es macht auch richtig Spaß, mit
der Magic 2 zu kurbeln.
Gefällt mir
Die elliptische Flächenform und das dünne Profil der Tragfläche zeigen eine
gute Performance. Gab es bei der Magic Pro noch eine zentrale Bremsklappe,
sitzen die beiden Störklappen bei der Magic 2 nun im Flächen-Mittelteil jeweils
ganz außen. Das ist gut so, denn dadurch werden die Verwirbelungen der
ausgefahrenen Klappen möglichst weit vom Höhenleitwerk fern gehalten. Und das
hilft ungemein, den Landeanflug und die Landung besser zu kontrollieren. Löcher,
um die Kabel zu den beiden Klappenservos durchzuziehen, sind in den
entsprechenden Rippen eingearbeitet.
Der schlanke und in der Höhe ebenfalls knapp, aber ausreichend bemessene Rumpf
unterstreicht die elegante Erscheinung der Magic 2. Ein verschiebbarer
Hochstarthaken würde dem Flieger aber besser passen, als die Variante mit den
sieben Bohrungen. Zumal die einschraubbaren "Gardinen"-Haken mit der Zeit gerne
lose werden und sich verdrehen. Der beiliegende Haken steht mit 15 mm weit aus
dem Rumpf heraus, ist aber laut Wettbewerbsregeln so noch im erlaubten Bereich.
Ich habe jedoch einen Haken aus meinem Vorrat verwendet, der kürzer ist. Hier
gilt es, minimal weniger Kippmoment am Hochstartseil gegen eventuelles Bremsen
durch den längeren Haken bei der Landung abzuwägen.
Die filigranen Leitwerke bringen flugfertig hervorragende 19 g Gewicht auf die
Waage. Jedes Gramm, das hinten eingespart wird, spart vorne zusätzlich ein
Mehrfaches an Gewicht ein.

Varianten
Das Fluggewicht soll bei
"ab 390 g" zu liegen kommen. Mein Testmodell erreichte fantastische 375 g. Beides
super Werte. Wer es noch leichter haben möchte, kauft sich alternativ - oder
zusätzlich(?) - die Magic 2 SL. Damit soll ein Fluggewicht um 330 g erreicht
werden können. (Nach dem Fliegen mit der Allround-Version, bin ich so
begeistert, dass es mich enorm reizt, auch die Magic 2 SL kennenzulernen.) Um dieses
geringe Gewicht zu erreichen, hat die SL-Version in der Tragfläche dünnere und
konische CFK-Rohre und noch mal leichteres Balsaholz. Doch nicht genug damit:
Bespannt man die Magic 2 Allround anstatt mit Oralight mit Oracover, wird sie
nicht nur rund 30 g schwerer, sondern für den Einsatz bei stärkerem Wind
stabiler. So kann man sich für den Wettbewerbseinsatz eine gute Kombi für
unterschiedliche Wettersituationen zusammenstellen und bleibt dennoch beim
gleichen Flieger mit - nahezu - gleichen Flugeigenschaften. Ja, Magic 2 kommt
bei mir in die absolute Top-Auswahl für den Wettbewerbseinsatz.
Doch auch der engagierte Freizeitpilot wird Spaß und tolle Erlebnisse an und
mit diesem Hochleistungssegler haben. Und ja, das ist dieser R.E.S.-Segler,
wenn auch die Anschaffungskosten im Vergleich zu einem Voll-CFK-Segler
vielleicht darüber hinwegtäuschen mögen.

Auf der Werkbank
Der gerollte Bauplan ist
ausführlich gezeichnet, Schnittzeichnungen fehlen. Eine Anleitung gibt es
nicht. Auf seiner Facebook-Seite (lesen kann man auch ohne eigenes
Facebook-Konto) hat Salahi Tezel verschiedene Bilderstrecken veröffentlicht,
aus denen man den Bauablauf und einige Detaillösungen - aber nicht alle -
entnehmen kann. Ergänzt werden diese durch Bilder von Kunden oder von der Magic
Pro. So muss man sich die Informationen etwas umständlich suchen und
zusammenstellen. Das macht das Verstehen der Konstruktion nicht zwingend einfacher,
weshalb der Bau des Fliegers gute Erfahrung im Holzbau voraussetzt.
Die Tragfläche wird auf dem Bauplan aufgebaut. Die Rippen haben Füßchen, was
einen verzugsfreien Aufbau garantiert - vorausgesetzt man beschwert die Rippen
vor dem Verleimen, um sie exakt auf das Baubrett zu drücken. Wichtig ist, die gezogenen
Rohre im Bereich der Steckung und der Verbinder im Außenflügel zu Umwickeln,
damit sie unter Last nicht aufplatzen. Dazu liegt eine Schnur bei, deren Material
ich nicht identifizieren konnte. Diese reichte nur für den Bereich um die Steckungen
zwischen Mittel- und Außenfläche. Für die außenliegenden Knicke musste ich
eigenen Kevlar-Roving beisteuern. Eleganter ist, gleich an allen notwendigen
Stellen mit Kevlar-Rovings zu arbeiten.
Für die Anlenkung der Störklappen kann man wählen, ob man zwei Servos einbaut
oder die Seilanlenkung verwendet. Zu letzterer liegen alle notwendigen Teile
(Seil, Röhrchen, fertig gebogene Federn zum Schließen der Klappen, Haken etc.)
bei. In diesem Fall wird ein zentrales Servo im Rumpf verwendet. Ich habe mich
gegen diese Lösung entschieden. Hauptsächlich, da dann Ruderhörner oben aus der
Tragfläche herausstehen und beim Transport unhandlich sind sowie Löcher in
andere Modellteile stoßen könnten. Zwei Servos je 4,5 g keine 30 cm von der
Rumpflängsachse entfernt, werden das Rollverhalten nicht spürbar verschlechtern.
Einen signifikanten Gewichtsvorteil der Zentrallösung kann ich ebenfalls nicht
erkennen. Einzig der Raum für Ballast im Rumpf ist frei.
Das Rumpfboot wird "freihändig", also nicht auf dem Bauplan liegend aufgebaut. Seitenwände
aus 3-mm-Balsa sind mit vertikalen und horizontalen Sperrholzspanten zu
verkleben. Da kann man nichts falsch machen, vorausgesetzt man macht sich die
Reihenfolge vor dem Kleben klar. Der Aufbau des Modells dauert seine Zeit.
Verantwortlich dafür sind teils etliche filigrane Teile (zum Beispiel die
Rauten zum Verbinden von Rippen mit der Endleiste) und einige "Sonder"-Arbeiten
(zum Beispiel Umwickeln der Rohrholme, Herstellen der Steckungen). Die gut
passenden, fein gelaserten Holzteile lassen dann wieder Spaß am Bauen
aufkommen. Die meisten Bauteile konnten einfach ausgetrennt werden. Das Holz
ist ausgesucht leicht in guter Qualität, mit einer Ausnahme: einige Brettchen
hatten schmale, aber harte Fasern auf der Unterseite, die das Austrennen
erschwerten.
Das Seitenleitwerk sitzt auf den zwei CFK-Stäben meines Erachtens ausreichend
fest und stabil. Auf die Anbringung der beiden vorgesehenen
Sperrholzverstärkungen rechts und links neben der Dämpfungsfläche habe ich
verzichtet. Ob das Höhenruder nach hinten konisch zugeschliffen werden soll
oder nicht, konnte ich nirgends erkennen. Ich habe geschliffen. Das Ruderblatt
war dann sehr weich. Um meine Sorgenfalten wieder zu glätten, habe ich in der
Mitte mit 0,4-mm-Sperrholz verstärkt. Letztlich gab es beim Fliegen keine
Anzeichen, dass das Leitwerk oder der Leitwerksträger zu weich wären.
R.E.S.-Segler der
2-Meter-Klasse sind preiswerte Flieger, die im Grunde keine hohen Ansprüche an
die zum Einsatz kommenden Servos stellen. Diese können entsprechend günstig
erworben werden, wie zum Beispiel EMAX ES9051 für den Rumpf und EMAX ES09D für
die Klappen.
Machen wir uns das aber nicht zu einfach: R.E.S.-Segler sind High-End-Flieger,
die spätestens mit der nicht zu unterschätzenden Eigenleistung zu wertvollen
Modellen werden. Der Wert bemisst sich nicht allein aus dem monetären Preis.
Also kommen bei mir auch wertigere Servos hinein. Bei den Klappen setze ich
seit langem auf die robbe FS31, bzw. die zumindest äußerlich baugleichen
Hermtec H47. Diese sind klein, nur 8 mm dick und wiegen ohne Stecker gerade mal
4,5 g. In der Vergangenheit habe ich sie ohne jegliche Probleme eingesetzt. Mit
dem längsten der beiliegenden Servoarme drücke ich die Klappen auf, der
Fahrtwind drückt sie zu und zwei Magnete mit Durchmesser und Höhe je 2 mm halten
sie im geschlossenen Zustand. Den Servostecker schneide ich ab und das
Verlängerungskabel (Litze 3x 0,14 mm²) verlöte ich mit dem Servokabel.
In meinen R.E.S.- und E-R.E.S.-Seglern verwende ich Stecker-/Buchsen-Kombinationen
im Rastermaß 2,54 mm als Steckverbindung zwischen Tragfläche und Rumpf.
Zweizeilige Stecker-Buchsen-Kombis klemmen etwas besser als einzeilige.
Übrigens: einzeilige 3er Buchsen sind kompatibel mit den Stiften am Empfänger.
Sie sind klein und leicht, erfordern nur einen guten Lötkolben mit kleiner
Spitze und schnelles Löten. Im FMT-Extra 16 RC-Elektronik 2019 testete
Dr. Horst Torunski diverse Steckverbindungen für Servoverbindungen, unter anderem
auch die von mir verwendeten Typen. Er hat gute elektrische Werte für
erstaunlich kleine Buchsen-/Steckerpaare diagnostiziert.
Einen "Fauxpas" baue ich noch ein: Stecker im Rumpf, Buchse in der Tragfläche.
Das ist - eigentlich - verkehrt herum. Damit es keinen Kurzschluss gibt, stecke
ich beim Arbeiten eine Blindbuchse zum Isolieren auf den Stecker. Die Buchse
versenke ich bündig in der Tragfläche. So habe ich keine überstehenden Teile,
die beim Transport des Fliegers Löcher in die Folie anderer Flächenteile
drücken könnten.
Stiftleiste 2,54 mm, 2x04, gerade, Reichelt-Nr MPE 087-2-008
Buchsenleiste 2,54 mm, 2x04, gerade, Reichelt-Nr MPE 094-2-008
Bezug: www.reichelt.de

In den Rumpf habe ich bei Eli und Magic 2 Allround die größeren und stärkeren
Hermtec H60 (Breite 9 mm, Gewicht 9,9 g) eingebaut. Aufgrund der zur Verfügung
stehenden Rumpfbreite können diese in der Eli gerade noch nebeneinander und in
der Magic nur hintereinander platziert werden. Die H60 sind aber sehr hoch.
Hier heißt es bei beiden Modellen aufzupassen, dass der Platz für die Servoarme
reicht. Bei der Magic musste ich im Deckel die Sperrholzstreben deutlich
beschleifen. Ginge es mir um jedes Gramm (wie zum Beispiel bei der Magic 2 SL)
würde ich im Rumpf gar 6 g leichte KST X06 einbauen. Mit 7 mm Dicke können
diese in der Magic auch nebeneinander platziert werden.
Da LiPos bei mir nur feuersicher gelagert werden, verwende ich diese nie als
Empfänger-Akku. Dann doch lieber 4s NiMH. In beiden Testseglern (Magic 2 und
Eli) habe ich je einen GP Akkupack 400 mAh 4,8V 2x2 in Stange (Zeller-Artikel-Nummer
133522) eingebaut. Der Empfänger meldet die Spannung und der Sender gibt bei Unterschreiten
von 4,7 Volt einen Alarm aus. Als Luxus habe ich als Schalter jeweils einen
Zepsus Magnetic Switch Nano (Zeller-Artikel-Nummer 132069) eingebaut. - Links siehe "Technische Daten"
Dass der Empfänger möglichst klein und leicht sein sollte ist klar. Ich
verwende den Jeti Duplex R5. Ein Vario ist im Wettbewerb verboten und sonst
braucht man es bei R.E.S.-Seglern doch auch nicht. Oder?

Magic 2 Allround
Verwendungszweck: Thermikfliegen und R.E.S.-Wettbewerb
Modelltyp: Segelflugmodell
Hersteller/Vertrieb: MST models (Salahi Tezel)
/ Zeller Modellbau
Bezug und Info: www.zeller-modellbau.com
UVP: 209,90 €
Lieferumfang: gelaserter Holzbausatz mit
CFK-Rohrholmen und Leitwerksträger, sämtliche Kleinteile
Erforderl. Zubehör: Klebstoff,
Bespannfolie, Servos, Empfängerakku, Schalter, Empfänger
Bau- u. Betriebsanleitung: nur
Bauplan
Aufbau
Rumpf: Holz-Gitterkonstruktion
mit CFK-Rohr als Leitwerksträger
Tragfläche: dreiteilige Tragfläche in
Rippenbauweise mit CFK-Rohrholm
Leitwerk: Brettleitwerk aus
Balsaholz
Technische Daten
Spannweite: 1.966 mm
Länge: 1.222 mm
Spannweite HLW: 480 mm
Flächentiefe an der Wurzel: 200 mm
Flächentiefe außen: elliptisch und spitz
zulaufend
Tragflächeninhalt: 33,3 dm²
Flächenbelastung: 11,4 g/dm²
Tragflächenprofil (Herstellerangabe): AG
modifiziert
Höhenleitwerksinhalt: 3,3 dm²
Profil des HLW: Brett
Gewicht (Herstellerangabe): ab 390 g
Fluggewicht Testmodell: 375 g
RC-Funktionen und Komponenten
Höhe: Hermtec H60
Seitenruder: Hermtec H60
Störklappen: 2x Hermtec H47
verwendete Mischer: Störklappen -->
Höhenruder
Empfänger: Duplex R5 light
Empf.-Akku: GP 400 mAh 4,8V
Schalter: Zepsus nano ohne
Spannungsregler

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